Museum Engiadinais

Der renommierte Architekt N. Hartmann (1880-1956) hat das Gebäude 1906 speziell für diese Sammlung geschaffen. Der Bau orientiert sich am traditionellen Engadinerhaus und ist eigens für die Interieurs und Einrichtungsgegenstände aus fünf Jahrhunderten konzipiert worden. Somit kann das Museum Engiadinais als Gesamtkunstwerk angesehen werden. Die Renovation im Jahr 2016 ermöglichte die Einrichtung von zusätzlichen Schausammlungen und eine Dauerausstellung zur rätoromanischen Sprache. Die Geschichte(n) dazu erzählt der E-Guide. Dieser ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Schausammlungen Das Museum zeigt zudem originell inszenierte, ausgewählte Bestände aus Riet Campells hochkarätiger Sammlung alltäglicher Gegenstände wie Truhen, Schatullen, Waffen, Raucherzeug, Uhren, Schmuck und Naturalien.

Romanische Sprache Zur Kultur und Geschichte des Engadins gehört die rätoromanische Sprache. Diese war vor rund hundert Jahren stark im Schwinden begriffen, weshalb sich engagierte Anhänger für deren Erhaltung einsetzten. 1938 wurde das Rätoromanische in einer eidgenössischen Volksabstimmung als vierte offizielle Landessprache anerkannt. Die romanische Sprache mit ihren verschiedenen Idiomen ist nach wie vor lebendig. Im E-Guide können die Besucher verschiedene Hörbeispiele abspielen.

Die Dauerausstellung wird in der Regel durch eine aktuelle Sonderschau ergänzt.

Öffnungszeiten Donnerstag – Sonntag, 11 – 17 Uhr Sommer: 26. Mai – 23. Oktober Winter: 1. Dezember – 10. April Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten an Feiertagen

Eintrittspreise Inklusive E-Guide in 7 Sprachen CHF 15.– / CHF 10.– Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre gratis