Eisenbahn Erlebnisse

Bernina Express

Die spektakuläre Fahrt mit dem Bernina Express von St. Moritz, vorbei an Gletschern und hinunter zu den Palmen im italienischen Tirano, verbindet Sprachregionen und Kulturen – in weiten Serpentinen und ganz ohne Zahnrad ist es die höchste Alpenüberquerung mit einer Eisenbahn.

Der Bernina Express verbindet als höchste Bahnstrecke das nördliche mit dem südlichen Europa. Von St. Moritz führt die Strecke durch Arvenwälder und vorbei am Lago Bianco bis auf das Ospizio Bernina – mit 2253 m ü. M. der höchstgelgene Bahnübergang ohne Zahnrad in Europa. Weiter geht es vorbei an Gletschern in weitläufigen Kurven hinunter ins Val Poschiavo und zu den Palmen der italienischen Stadt Tirano. Die imposante Strecke gehört zum UNESCO Welterbe und ist ein Markenzeichen der Rhätischen Bahn. In den modernen Panoramawagen geniessen die Fahrgäste unbeschränkte Sicht auf das unberührte Alpenpanorama. Auch im tief verschneiten Winter ist die Bahnfahrt ein eindrückliches Erlebnis.

Glacier Express

Auf der Panoramafahrt im Glacier Express durch die Schweizer Alpen reiht sich ein Höhepunkt an den nächsten. Die Strecke führt quer durch die Alpen vom noblen St. Moritz zum weltweit meistfotografierten Berggipfel – dem Matterhorn.

Die 8-stündige Fahrt im langsamsten Schnellzug der Welt führt über 291 Brücken und durch 91 Tunnels. Vom mondänen St. Moritz schlängelt sich der Glacier Express durch das Albulatal. Weiter geht die Fahrt durch die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz. Der höchste Punkt der Reise liegt auf dem Oberalppass nahe der Rheinquelle, auf 2033 Meter über dem Meer. Danach geht’s bergab – über Andermatt und Fiesch nach Brig. Das Ziel naht: Schon bald rücken Zermatt und das Matterhorn ins Blickfeld.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Während der Fahrt wird frisch aus der Bordküche ein Drei-Gänge-Menü serviert. Noch mehr Komfort und Genuss bietet die neu eingeführte
Excellence Class.

Die Albula Strecke

Von Thusis aus klettert das rote Züglein der Rhätischen Bahn durch Kehrtunnels und über schwindelerregende Viadukte das Albulatal hoch in Richtung St. Moritz. Die harmonisch in die Landschaft eingebettete Linie ist ein Meisterwerk aus der Zeit der Bahnpioniere und gehört zum UNESCO Welterbe RhB.

Noch heute gilt die 62 Kilometer lange Albulalinie als Meisterleistung in Sachen Bahntechnik und Linienführung. 1903 eröffnete die RhB die spektakuläre Strecke zwischen Thusis und St. Moritz nach nur fünf Jahren Bauzeit. Die rote Bahn überwindet dabei über 1000 Höhenmeter – dank Solisviadukt, Landwasserviadukt und den zahlreichen Kehrtunnels zwischen Bergün und Preda ganz ohne Zahnrad. In Preda verschwindet die Eisenbahn im 6 km langen Albulatunnel, der sie ins sonnige Engadin und nach St. Moritz bringt.

Bahnmuseum Albula

Das Bahnmuseum Albula in Bergün erzählt auf eindrückliche Weise die Bahngeschichte Graubündens. Historische Eisenbahn-Relikte, Filme und Modelle begeistern Jung und Alt.

600 Ausstellungsobjekte aus über 100 Jahren Bahngeschichte zeugen von Pioniertaten in Graubünden, von den Menschen, welche die Eisenbahn prägten und präsentieren die Landschaften, die nach ausserordentlichen Ingenieurleistungen verlangten. Ausrangierte Bahnhofsuhren, historische Dokumente oder Pläne der Kunstbauten zeigen die Geschichte und Bedeutung der UNESCO Welterbe Strecke zwischen Thusis und Tirano.

Palm Express

Die kontrastreiche Fahrt mit dem Postauto von den Gletschern zu den Palmen führt über den Malojapass und durch das Bergell nach Chiavenna, weiter entlang dem Comer- und dem Luganersee nach Lugano. 

Zu den Highlights der rund vierstündigen Fahrt mit dem Palm Express gehören das Marktstädtchen Chiavenna, die tiefblauen Seen Lago di Mezzola, Lago di Como und Lago di Lugano, die malerischen Ortschaften an den Ufern der Seen und die zauberhaft gelegene Stadt Lugano im Tessin.

live
00.00.0000 00:00

Die neuste Ausgabe des Magazins «St. Moritz – Views from the Top» ist im Tourist Office und online erhältlich.Frühling in St. Moritz – warmer Sonnenschein, Vogelgezwitscher und Sulzschnee.Inspiration für den Frühling gefällig?