Schreib-Workshop mit Schriftstellerin Anuschka Roshani

Es kann eine wundersame Freiheit sein, innezuhalten und die Welt wieder mit dem Staunen eines Kindes wahrzunehmen: als sähe man alles zum ersten Mal. Und besonders gut und lustvoll geht das mit dem Stift in der Hand. Dieser Workshop soll dazu verhelfen, einmal anders, nämlich in spielerisch leichter Distanz, auf sich und sein Leben zu schauen. Versprochen – es braucht lediglich Stift, Papier und die Neugier, sich einige Stunden schreibend an sich selbst zu erinnern. Und siehe da, man wird sich selbst ein wenig neu kennenlernen, Episoden oder ganze Kapitel seines Lebens als vertraut Fremdes betrachten und für sich erklären lernen. Ohne jeden beschwerenden schulischen Druck, unbedingt einen gelungenen Aufsatz zustande bringen zu müssen, dafür mit der grossen Freude, seine Gedanken einfach mal spielen zu lassen – und der Garantie: Schreiben macht glücklich. Anuschka Roshani, studierte Verhaltensbiologin, schreibt als Journalistin seit drei Jahrzehnten; sieben Jahre lang war sie Redakteurin bei «DER SPIEGEL» in Hamburg, über zwanzig Jahre bei «Das Magazin» in Zürich. Zudem veröffentlichte sie zwei Bücher: «Komplizen. Erinnerungen an meine noch lebenden Eltern» (2018) und «Gleissen. Wie mich LSD fürs Leben kurierte» (2022). Im Spätsommer erscheint ihr neues Buch «TruBoy» über den amerikanischen Schriftsteller Truman Capote.